10. August 2011

Sanitärinstallation: Firma Markus Barth e.K., Fürth (Rohinstallation)

Nachdem jetzt seit Einbau der Fenster Mitte Juli seit fast einem Monat mit Ausnahme der Treppe kaum etwas passiert ist, kommt nun wieder etwas Bewegung auf die Baustelle. Die Sanitärinstallation hat bei unserem Vorhaben die Firma Barth Sanitär-Heizung-Solar als Subunternehmer von Noriplana übernommen. Dieser Artikel behandelt nur die Rohinstallation dieses Gewerks vor den Estricharbeiten. Dabei werden insbesondere alle notwendigen Wasserleitungen für die Sanitäreinrichtungen und die Fußbodenheizung verlegt, die später unter Putz und Estrich verschwinden.
UPDATE 24.09.2011
  • Erster Planungstermin Vorort (09.08.2011)
Wandanzeichnungen
hervorgehoben
Gestern fand der erste Vorabtermin auf der Baustelle statt. Dabei wurde die genaue Lage der Sanitärobjekte (WC, Dusche und Waschbecken) festgelegt. In der Dusche und an der Badewanne wurden die Unterputzarmaturen positioniert. Das Ergebnis hielt der Installateur gleich mit einem Stift an den Rohbauwänden und -böden fest (Vgl. Bild links).
Weiter wurde die genaue Position des Gartenwasseranschlusses bestimmt.

Hinsichtlich der Fußbodenheizung waren keine besonderen Vereinbarungen notwendig. Die Lage der Verteilerkästen wurde schon im Werkplan niedergelegt. Den Ort der Regelungseinheiten für die Fußbodenheizung haben wir mit dem Elektriker ausgemacht.

Als nächstes bekommen wir noch den Kostenvoranschlag für unsere Sonderwünsche im Rahmen der Bemusterungsterminen bei der Sanitärausstattung bei der Firma Richter und Frenzel. Dann kanns auch schon mit der Installation losgehen.


  • Erste Arbeiten (bis 17.08.2011)

Material an der Baustelle
Heute am 17.08.2011 haben wir die Baustelle besichtigt. Leider haben wir unsere Digitalkamera vergessen, so dass wir nur mäßig gute Fotos mit der Handy-Kamera machen konnten.
Zunächst wurde in unserem späteren Wohnzimmer offenbar ein Materiallager für die Sanitärinstallation eingerichtet.





Rohrleitung mit Anschlüssen für
Sanitärobjekte
Im Keller wurde bereits mit den Arbeiten begonnen und eine Rückstausicherung an den Kanalanschluss an der Außenwand gebaut. Da im Keller ein Duschbad mit WC geplant ist, wurden die notwendigen Anschlüsse angebracht. Die Rohrleitungen links im Bild verschwinden später hinter Vormauerungen. In der linken Bildhälfte ist die Vorbereitung für den Unterputzspülkasten eines WCs zu sehen. Das Rohr nach oben dient dem Anschluss der oberen Stockwerke an die Abwasserleitung.
  • Ab- und Zuwasserleitungen (bis 27.08.2011) 
Vorrichtung für Toilettenspülkasten
Inzwischen hat sich auf der Baustelle auch wieder etwas in Sachen Sanitär-Rohinstallation getan. Nun sind die Leitungen für das Wasser und das Abwasser installiert. Weiter wurden in den letzten Tagen auch sämtliche Anschlüsse der Sanitärobjekte angebracht. Links ist etwa der Unterputz-Spülkasten für eine Toilette zu sehen. Das dickere rote Rohr ist für das Abwasser da. das dünne rote Rohr, das rechts oben in den Spülkasten führt ist die Zuleitung von Kaltwasser.



Anschlüsse für die Dusche
 Rechts im Bild sind die Leitungen und die Anschlüsse für eine Dusche zu sehen. An den Anschluss etwa in der Mitte des Bildes wird die Duscharmatur verbunden. Unten im Bild wieder der Anschluss an die dickere Abwasserleitung.
Anschlüsse für Waschbecken
und Badewanne
Rechts im Bild noch die Anschlüsse für Badewanne (hinten) und ein Waschbecken (vorne). Die sichtbaren schwarzen Röhren sind dabei Teil der Elektroinstallation.



Kanalanschluss Abwasser
Alle Abwasserleitungen laufen dann schließlich in den Keller und von dort in den Kanal (vgl. Bild links). Davor ist noch eine Rückstausicherung (großer schwarzer Kasten mit Plastikdeckel) Modell Staufix FKA DN100 angebracht. (Aufpreis). Dieser war bei uns notwendig, da der Kelleranschluss insbesondere die Kellerdusche nicht viel höher als der Abwasserkanal liegen. Bei starken Regenfällen kann es dann zu einem Überlaufen des Abwasserkanals kommen. Damit das Wasser dann nicht nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren, nicht durch den Duschablauf ins Haus dringt, ist diese Sicherung notwendig, die bei einem Rückfluss des Wassers den Kanal schließt. Bei dem Modell handelt es sich um den

Vorbereitung für Außenwasserhahn

  • Fußbodenheizung 
Verteileranlage Fußbodenheizung
Die Rohre für die Fußbodenheizung sind bis heute (27.08.2011) noch nicht verlegt. Allerdings wurden bereits die Unterputzkästen mit der Verteileranlage installiert. Von diesen Dingern befindet sich in jedem Stockwerk eins. An die vielen nebeneinander liegenden Anschlüsse können jetzt die Heizkreisläufe für jedes Zimmer angeschlossen werden. Die Rohre werden dann am Boden verlegt und verschwinden späer im Estrich.




Inzwischen (heute ist der 18.09.2011) hat sich wieder etwas auf der Baustelle getan. In allen Räumen wurden zunächst unten eine schwarze Bitumenbahn(?) verlegt. Darauf kam eine Schicht Styropor.







Überall dort, wo anderweitige Wasser/bzw. Elektroleitungen laufen, wurden aussparungen aus den Styroporplatten geschnitten. Dadurch entsteht eine gerade Ebene, auf der die Rohre der Fußbodenheizungen verlaufen können.









UPDATE 24.09.2011
Anschließend wird auf die wie beschrieben verlegten Styroporplatten, in denen die Strom- und Wasserleitungen "versenkt" sind, eine weitere Art Kunststoffplane verlegt (Rechts im Bild), die den Untergrund für die Rohre der Fußbodenheizung bildet.

Fertige Fußbodenheizung
Heute (24.09.2011) haben wir die Baustelle besucht und konnten die fertig verlegte Fußbodenheizung vorfinden.  In allen drei Stockwerken sieht es nun wie links im Bild aus. Man kann sich nur noch ganz vorsichtig zwischen den Rohren fortbewegen. Als Rohrsystem kam "Prineto" des regionalen Herstellers IVT aus Rohr bei Schwabach zum Einsatz.





Verteilerkasten Fußbodenheizung
Die Rohre führen alle in Verteilerkästen, von denen es für jedes Stockwerk einen gibt. Außerhalb der Verteilerkästen gibt es "unterwegs" keine weiteren Rohrabzweigungen oder sonstige Verbindungen. Dadurch entstehen geschlossene Rohrleitungen ohne Schwachstellen, aus denen später Wasser austreten könnte.





Aussparungen Küche

Überall dort, wo später nicht geheizt werden soll/braucht wurden bereits heizungsfreie Flächen vorgesehen. So wurde  am Kamin (ohne Abbildung) und z.B. in der Küche (Abbildung links) unterhalb der Schränke keine Rohrleitungen verlegt.

Jetzt ist alles bereit für den Estrich, der vermutlich am Montag, 26.09.2011 über die Rohre gegossen wird und diese so ein für alle mal unter sich begräbt.
Das Heizungssystem (Luft-Wärme-Pumpe) wird erst zu einem späteren Zeitpunkt installiert. Darüber wird dann gesondert berichtet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen